Kundmachung einer Wasserrechtsverhandlung
EVN Wasser GesmbH, Wasserversorgungsanlage, Transportleitung Unterwindhag - Schweiggers, wasserrechtliches Bewilligungsverfahren (Behörde: Landeshauptfrau von NÖ)
Die EVN Wasser GesmbH hat um wasserrechtliche Bewilligung zur Erweiterung der Wasserversorgungsanlage „Waldviertel“ der EVN Wasser GmbH durch Errichtung einer Transportleitung von Unterwindhag nach Schweiggers angesucht.
Im Detail umfasst die Erweiterung folgende Maßnahmen:
- Errichtung und Betrieb einer Transportleitung DA 355 (PN 16) mit einer Länge von 1.900 m von der geplanten Drucksteigerungsanlage Unterwindhag auf Grundstück Nr. 161, KG Unterwindhag, bis zur bestehenden Transportleitung DN 250 auf Grundstück Nr. 4216, KG Schweiggers
- Errichtung und der Betrieb der Drucksteigerungsanlage Unterwindhag auf Grundstück Nr. 161, KG Unterwindhag, mit einer Fördermenge von 60 l/s bei einer Förderhöhe von 130 m
- Anbindung der bestehenden Transportleitung DN 250 an die Drucksteigerungsanlage Unterwindhag mit einer Länge von ca. 13 m
- Errichtung und Betrieb einer neuen Transportleitung DA 100 mit einer Länge von ca. 300 m in der bestehenden Transportleitung DN 250 zwischen der geplanten Drucksteigerungsanlage Unterwindhag und dem Anschlussschacht AS Unterwindhag
- Errichtung und Betrieb des Abzweigschachtes „AZS Jagenbach“ auf Grundstück Nr. 1645, KG Unterwindhag
- Errichtung und Betrieb einer Spül-/Entleerungsleitung DN 250 und einer Druckstoßentlastungsleitung DN 200 von der Drucksteigerungsanlage Unterwindhag in den Rieggersbach
Die näheren Einzelheiten gehen aus dem im Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Wasserrecht und Schifffahrt, Landhausplatz 1, 3109 St. Pölten, und im Gemeindeamt Schweiggers bis einschließlich zum Verhandlungstag aufliegenden Projekt hervor.
Hierüber findet eine mündliche Verhandlung
am Montag, dem 29. September 2025 um 8:45 Uhr im Gemeindeamt der Marktgemeinde Schweiggers, großer Sitzungssaal
statt.
Bitte beachten Sie:
Beteiligte können persönlich zur mündlichen Verhandlung kommen, an ihrer Stelle einen Bevollmächtigten/Bevollmächtigte entsenden oder gemeinsam mit ihrem Bevollmächtigten/ihrer Bevollmächtigten an der Verhandlung teilnehmen.
Bevollmächtigter/Bevollmächtigte kann eine eigenberechtigte natürliche Person, eine juristische Person oder eine eingetragene Personengesellschaft sein.
Der Bevollmächtigter/die Bevollmächtigte muss mit der Sachlage vertraut sein und sich durch eine schriftliche Vollmacht ausweisen können. Die Vollmacht hat auf Namen oder Firma zu lauten.
Eine schriftliche Vollmacht ist nicht erforderlich,
- wenn Sie sich durch eine zur berufsmäßigen Parteienvertretung befugte Person (z.B. einen Rechtsanwalt/eine Rechtsanwältin, einen Notar/eine Notarin, einen Wirtschaftstreuhänder/eine Wirtschaftstreuhänderin oder einen Ziviltechniker/eine Ziviltechnikerin) vertreten lassen,
- wenn Ihr Bevollmächtigter/Ihre Bevollmächtigte seine/ihre Vertretungsbefugnis durch seine/ihre Bürgerkarte nachweist,
- wenn Sie sich durch uns bekannte Angehörige (§ 36a des Allgemeinen Verwaltungsverfahrensgesetzes 1991 – AVG), Haushaltsangehörige, Angestellte oder durch uns bekannte Funktionäre/Funktionärinnen von Organisationen vertreten lassen und kein Zweifel an deren Vertretungsbefugnis besteht oder
- wenn Sie gemeinsam mit Ihrem/Ihrer Bevollmächtigten zu uns kommen.
Als Antragsteller/in beachten Sie bitte, dass die Verhandlung in Ihrer Abwesenheit durchgeführt oder auf Ihre Kosten vertagt werden kann, wenn Sie die Verhandlung versäumen. Wenn Sie aus wichtigen Gründen (z.B. Krankheit, Behinderung, zwingende berufliche Behinderung oder Urlaubsreise) nicht kommen können, teilen Sie uns dies sofort mit, damit wir allenfalls den Termin verschieben können.
Als sonst Beteiligter/Beteiligte beachten Sie bitte, dass Sie Ihre Parteistellung verlieren, soweit Sie nicht spätestens am Tag vor Beginn der Verhandlung während der Amtsstunden (Montag bis Donnerstag 8:00 bis 16:00 Uhr, Freitag 8:00 bis 14:00 Uhr) bei der Behörde oder während der Verhandlung Einwendungen erheben. Außerhalb der Verhandlung schriftlich erhobene Einwendungen müssen spätestens am Tag vor Beginn der Verhandlung bis zum Ende der Amtsstunden bei uns eingelangt sein.
Außer in der Verhandlung können mündliche Einwendungen bis zum Tag vor der mündlichen Verhandlung während der Parteienverkehrszeiten (Dienstag 8:00 bis 12:00Uhr) beim Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Wasserrecht und Schifffahrt, 3109 St. Pölten, Landhausplatz 1, Haus 8, Zimmer 8.510 erhoben werden.
In die Projektunterlagen können Sie bei uns ebenfalls während der Parteienverkehrszeiten einsehen.
Wenn Sie jedoch durch ein unvorhergesehenes oder unabwendbares Ereignis verhindert waren, rechtzeitig Einwendungen zu erheben und Sie kein Verschulden oder nur ein minderer Grad des Versehens trifft, können Sie binnen zwei Wochen nach Wegfall des Hindernisses, das Sie an der Erhebung von Einwendungen gehindert hat, jedoch spätestens bis zum Zeitpunkt der rechtskräftigen Entscheidung der Sache, bei uns Einwendungen erheben. Diese Einwendungen gelten dann als rechtzeitig erhoben. Bitte beachten Sie, dass eine längere Ortsabwesenheit kein unvorhergesehenes oder unabwendbares Ereignis darstellt.
Rechtsgrundlage: §§ 40 bis 42 des Allgemeinen Verwaltungsverfahrensgesetzes 1991 – AVG
Ihre Kontaktstelle des Landes
Abteilung Wasserrecht und Schifffahrt Landhausplatz 1, Haus 8 3109 St. Pölten E-Mail: post.wa1@noel.gv.at
Tel: 02742/9005-14369
Fax: 02742/9005-14040